Es gibt Momente im Alltag, da möchte man einfach nur faul sein – sehen, was es Neues auf facebook gibt, Kringel auf ein Papier zeichnen oder neue Ideen festhalten. Manchmal tut es richtig gut, nichts Produktives tun zu müssen. Aber trotzdem ist da immer diese Stimme im Hintergrund, die uns sagt, dass man gerade nicht sehr effektiv ist und es vielleicht doch besser wäre, den Stapel Mails zu beantworten …

Das kommt Ihnen bekannt vor? Dann haben wir gute Nachrichten für Sie: Nicht immer ist es schlecht, Dinge oder Aufgaben aufzuschieben – es kann im Gegenteil richtig vorteilhaft sein!

1. Es ist sinnvoll, die Gunst der Stunde zu nutzen.

Wenn Sie gerade in diesem Moment einen Kreativitätsschub verspüren, sollten Sie diesen nicht ignorieren, sondern diese Ideen zu Papier bringen. Wer weiß ob sie in einer Minute nicht schon wieder weg sind oder ob Sie diese Gedanken später noch genauso gut beschreiben können wie jetzt.

2. Verschnaufpausen wirken vorbeugend gegen Burn-Out.

nd wenn Sie wissen, dass Ihr Aufgaben-System halbwegs in Balance seid, können Sie auch ruhigen Gewissens diese eine Sache die Sie eigentlich erledigen sollten später erledigen.

3. Pausen fördern gute Ideen.

Wenn ich mich vor fünf Minuten nicht dazu entschieden hätte, einfach eine Pause zu machen, dann wäre mir wahrscheinlich die Idee zu diesem Artikel gar nie gekommen!

4. Sie sind kein Sklave des Systems.

Effizienz bedeutet eigentlich, die richtigen Dinge gut zu machen, und nicht unbedingt, möglichst viele Dinge rasch zu erledigen. Manchmal bedeutet effektiv zu sein auch, anderes aufzuschieben, weil das Wichtigste in diesem Moment eben ist, Ihre Seele baumeln zu lassen.

5. Richtiges Aufschieben kann Klarheit bringen.

Wenn Sie sehen, dass ähnlich gelagerte Erledigungen anstehen, kann es um ein Vielfaches effizienter sein, alle diese Dinge auf einmal zu machen. Gibt es z.B. einige Telefonate zu erledigen, ist es völlig okay eines aufzuschieben um es stattdessen zu notieren und es später mit anderen Telefonaten zu koppeln. Das führt auch dazu, dass Ihr Gehirn nicht immer zwischen unterschiedlichen Aufgaben Switchen muss, sondern sich auf eine Sache konzentrieren kann.

Also: gönnen Sie sich ruhig auch mal eine entspannte, kreative Pause.

Dinge aufzuschieben bedeutet nur, dass Sie eine Entscheidung für etwas Wichtigeres getroffen haben, und sei es „nur“ ein Nickerchen. (Obwohl meine Frau an einem Samstagnachmittag nicht unbedingt viel Verständnis dafür aufbringen kann…)

Wenn Sie ein gut funktionierendes Aufgabensystem haben, werden Sie trotzdem die Kontrolle behalten könnenProWork ist genau für solche Anforderungen geschaffen – dieses System garantiert, dass Sie nichts vergessen und immer den Überblick bewahren. ProWork lässt sich hervorragend in Outlook, Lotus Notes, diversen PIM-Systemen und auch in Papierform fantastisch umsetzen.

So bleibt auch Zeit für andere wichtige Dinge – wie zum Beispiel für ein Nickerchen …!

Göran Askeljung

Über den Autor Göran Askeljung

Prof. (op) Göran Askeljung – BcEE, ist Business Trainer bei askeljung.com und Geschäftsführer und Senior Trainer bei immediate effects. Seit 2016 ist Göran Askeljung auch Certified Facilitator und Associate von Consensus in NY, und leitet Consensus Austria und Germany. Als Professor of Practise (op) am Georgian School of Management (GSOM) leitet er das Institut für Sales and Negotiations. Er ist Vorstandsmitglied in der Schwedischen Handelskammer in Österreich und Mitglied des Beirats von Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF). Göran ist auch als Trainer, Coach und Consultant für Consensus Group (NY, US), The Forum Corporation (UK), eBda (Fr) undNapier Training Associates (UK) tätig. Er ist zertifiziert im Solution Selling® von der SPI University in USA. Seine Arbeit umfasste Tätigkeiten als Trainer und Coach für Produktivität, Verkauf, Vertriebsmanagement, Key-Account Management, Lösungsvertrieb, Verhandlungstaktik, Verhandlungsführung, Rhetorik und Präsentationen. Göran wurde 1967 in Schweden geboren und lebt seit 1990 in Wien. Er spricht fließend Deutsch, Englisch und Schwedisch. Lebenslauf und Werdegang: Oxford Encyclopedia | LinkedIn | XING